Ars Vivendi

Die Kunst zu Leben

Die typisch toskanische Küche: eine bodenständige Küche, seit Jahrhunderten aus der Landschaft gewachsen, von der Lebensweise und der Eigenschaft der Bevölkerung geprägt, jahreszeitlich mit den frischesten Produkten des Marktes zubereitet.

Eine Küche, die so schlicht und gradlinig ist, dass sie auf moderne Sperenzien verzichten kann und doch immer wieder von neuem begeistert.

Seit Jahren bereisen wir begeistert die Toskana und haben Land, Leute und Küche kennengelernt.

Ein typisch toskanisches Essen

Vorab reicht man geröstete Brotscheiben, wie Bruschetta (mit Knoblauch bestrichen und mit bestem Olivenöl beträufelt) und Crostini mit verschiedenen Aufstrichen.
Als Antipasti gibt es meist leckere Salami, wie Fenchel- oder Wildschweinsalami, mit frischen Feigen serviert, Pecorino (ein köstlicher Schafskäse, der sehr gut mit den toskanischen Oliven harmoniert), dicke weiße Bohnen mit reichlich Olivenöl und leckerem Schinken. Mariniertes Gemüse gehört ebenso dazu, wie das typisch toskanische salzlose Brot.
Beliebte Fleischgerichte sind neben Geflügel, wie Hähnchen, Perlhuhn und Fasan, auch Kaninchen, Lamm und Schweinebraten, die mit viel frischen Kräutern und Olivenöl zubereitet werden. Dazu reicht man beispielsweise kross gebratene Rosmarinkartoffeln.
Abgeschlossen wird das Essen mit Espresso, Grappa, Vin Santo, Mandelgebäck oder Früchten.
Man lässt sich viel Zeit (wenn man sie hat) und genießt dabei natürlich die landestypischen Weine.

Arista di maiale in forno Schweinerücken aus dem Ofen

Zutaten:

 

1,5 - 2 kg Schweinerücken (Kotelettstrang) mit Speckschicht,
6 Rosmarinzweige, 8 Knoblauchzehen,
1 EL grob gestoßener schwarzer Pfeffer,
5 Pigmentkörner, 10 Blatt Salbei,
3 TL grobes Meersalz,
1 Tasse toskanisches Olivenöl,
1 kg geschälte und in Spalten geschnittene Kartoffeln

Den Kotelettstrang mit einem spitzen Messer entlang dem Knochen etwa zwölfmal tief einstechen und abwechselnd Rosmarinzweigchen und Knoblauchstifte hineinstecken.
Den frisch gestoßenen Pfeffer und Piment, die fein geschnittenen Salbeiblätter, Rosmarin grob gehackt, gepressten Knoblauch und das Meersalz mischen.
Das Rückenstück entlang der Fleischmaserung durch die Speckschicht hindurch ein paar mal einschneiden und seitlich mit dem Finger einige Öffnungen bohren.
Mit Geduld die Einschnitte und den ganzen Kotelettstrang mit der Mischung einreiben. Den Backofen auf 160 Grad vorheizen.
Den Rücken in einer Bratenform mit Olivenöl übergießen und etwa 50 Minuten braten. Dann die Temperatur auf 180 Grad hochstellen, die Kartoffeln in den Bratensaft legen und das Fleisch in etwa 30 Minuten goldbraun braten.
Die Kartoffeln mit gehacktem Rosmarin, Salbei, gepresstem Knoblauch bestreuen und häufig mit einem Holzlöffel umrühren.
Vor dem Servieren das Fleisch von den Knochen lösen und in Scheiben schneiden. Falls Gemüse gewünscht, harmoniert Mangold-Gemüse.

 

Eine Empfehlung für viele Gäste ist eine gemischte Bratenplatte.
Es empfehlen sich Geflügel, Kaninchen, Lammrücken und Schweinerücken.
Man bereitet dies in der Art des Schweinebratens zu, nimmt eine große, eckige Backform, das Geflügel und Kaninchen wird zusätzlich mit frischen Kräutern, wie Petersilie, Rosmarin und Salbei, und Knoblauch gefüllt; außerdem mit einigen Kräuterzweigen belegt. Ideal auch hierzu: die toskanischen Schlemmerkartoffeln, die in diesem Fall entsprechend mehr in einer separaten Form knusprig gebraten werden.

Coniglio alla Cacciatora Kaninchen Jägerinnen-Art

Zutaten für 4-6 Personen:

 

1 Kaninchen (1200 - 1500 g),
1/8 l trockener Weißwein,
4 Knoblauchzehen,
1 Rosmarinzweig, 1 Thymianzweig,
1 TL Salz, frisch gemahlener Pfeffer,
3 EL Olivenöl, 1 große Zwiebel,
1 Möhre, 2 Stengel Bleichsellerie,
1 kleine Dose geschälte Tomaten,
100 g schwarze Oliven

Das Kaninchen in kleinere Stücke zerteilen. Nebeneinander in eine tiefe Pfanne legen und ohne Zugabe von Fett auf kräftigem Feuer angehen lassen.
Dabei immer wieder an der Pfanne rütteln, damit nichts ansetzt, und wenden. Den Saft, der sich dabei in der Pfanne sammelt, wegschütten.
Nun ist das Fleisch fester, und lässt sich reiner anbraten. Jetzt das Fleisch mit dem Wein begießen und die Flüssigkeit auf heftigem Feuer völlig verdampfen lassen.
Inzwischen Knoblauch fein hacken, Rosmarinnadeln und Thymianblättchen vom Stengel zupfen und zum Kaninchen geben.
Alles salzen und pfeffern und mit Olivenöl beträufeln. Die Kaninchenstücke im nunmehr heißen Öl schön golden rösten.
Fein gehackte Zwiebel, Möhre und Selleriestangen in die Pfanne streuen.
Die mit der Hand grob zerdrückten Tomaten aus der Dose mit einem kräftigen Schuss ihren Saftes hinzufügen.
Auf mildem Feuer eine Stunde schmurgeln lassen. Für die letzten 10 Minuten die Oliven mitschmoren, eventuell mit Tomatenmark abschmecken.
Das beste Garergebnis erreicht man natürlich in einem traditionellen Gusstopf.

 

Die Angaben der Zutaten sollte man nicht zu eng sehen, sondern nach seinen eigenen Vorstellungen variieren.

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